Die Erleuchtung von Jean-Jaques Champollion

 

 

Nach intensiven Vorarbeiten gelang Jean Jaques Champollion im September 1822 die Entschlüsselung der ägyptischen Hieroglyphen. Dabei wird von einem Erleuchtungs-Erlebnis berichtet, das Esther Widmann in der Neuen Zürcher Zeitung vom 27. September 2022 wie folgt beschreibt:

 

"Im Jahr 1822, mit 31, ging er keiner bezahlten Arbeit nach, sondern lebte nur für die Hieroglyphen. Am 14. September kam er mit einer Handvoll Papiere in das Büro seines Bruders gerannt, schrie «Je tiens l’affaire!», «Ich hab’s!» – und brach zusammen. Sein Geistesblitz hatte ihn so überwältigt, dass er die nächsten Tage das Bett hüten musste. Die Papiere, die er seinem Bruder zeigen wollte, enthielten den Entwurf für einen Brief, in dem er die Entzifferung der Hieroglyphen erklärte."

Allerdings zweifelt Frau Widmann in ihrem Artikel an der Authentizität dieses Berichts.

(Zum Artikel von Esther Widmann NZZ)

 

Im Unterschied dazu wird in der ARTE-Dokumentation "Das Geheimnis der Hieroglyphen" ein Neffe Champollions als Author dieses Berichts gennannt.

 

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Jean-Jaques Champollion im Moment seiner Erleuchtung

 

(Animationszeichnung aus der Film-Dokumentation auf ARTE "Das Geheimnis der Hieroglyphen" )

(siehe auch die Dokumentation auf youtube)